Schriftgröße
pl

Hinweise

Benutzung der Datenbank: Die Darstellungen sind sowohl alphabetisch als auch geographisch geordnet. Die alphabetische Ordnung orientiert sich in der Regel an den Orten, an denen die Gedenkstätten zu finden sind. So ist der Erinnerungsort „Sachsenhausen – Gedenkstätte und Museum “ unter „S“ verzeichnet. Über die Karten Deutschlands und Polens können Zusammenstellungen von Erinnerungsorten für die jeweils interessierenden Bundesländern bzw. Woiwodschaften ermittelt werden.

Anmeldung: Manche Gedenkstätten sind über Monate hinaus ausgebucht. Es ist also ratsam, oft auch verpflichtend, eine Besuchergruppe anzumelden. Faustregel ist, dass die Anmeldung so früh wie möglich, mindestens aber einen Monat vor dem geplanten Besuch erfolgen sollte. Bei der Anmeldung sollte besprochen werden, wie groß eine Gruppe maximal sein darf und ob es möglich ist, eine große Gruppe aufzuteilen.

Ausstellungen: Neben den Dauerpräsentationen sind in Gedenkstätten häufig Wechselausstellungen zu sehen. Sie sind aber in der Regel den Websites der Gedenkstätten zu entnehmen.

Altersbeschränkung: In den meisten KZ-Gedenkstätten gilt eine Altersbeschränkung. Diese liegt zumeist bei 14 Jahren. Einige Gedenkstätten bieten besondere Programme für jüngere Schüler an.

Eintrittspreise: Die Angabe der Eintrittspreise erfolgt unter Vorbehalt. Um die Rubrik nicht unnötig aufzublähen, ist hier nur von normalen und ermäßigten Tarifen die Rede. Ermäßigte Preise zahlen in der Regel Schüler, Studenten, Wehr- und Zivildienstleistende usw.

Öffnungszeiten: Die Angabe von Öffnungszeiten erfolgt unter Vorbehalt. Ferien und Feiertage wurden nicht angeführt, Änderungen sind jederzeit möglich. Im Sinne einer Vereinfachung ist hier oft nur von Winter- und Sommeröffnungszeiten die Rede. Mit Winter sind die Monate Oktober bis März gemeint, mit Sommer die anderen Monate. Manche Gedenkstätten sehen das allerdings etwas anders. Auch daher ist eine Kontaktaufnahme dringend geboten, zumal einige Gedenkstätten bereit sind, extra für Gruppen zu öffnen. Besuche sollten – schon aus pädagogischen Gründen – nicht allzu kurzfristig erfolgen. In der Regel ist der letzte Einlass eine halbe Stunde vor Schließung.

Sprache: In der Regel wird in den Darstellungen erwähnt, ob Führungen, Internetseiten, Ausstellungen etc. auch bzw. nur auf Polnisch, Deutsch oder Englisch angeboten werden. Auch hier sind selbstverständlich Veränderungen und Verbesserungen möglich, die uns bisher entgangen sind.

Die Aufgabe des DPJW ist die Förderung deutsch-polnischer Jugendbegegnungen, darunter auch gemeinsamer Gedenkstättenprojekte. Unilaterale Gedenkstättenfahrten werden durch das DPJW nicht mehr gefördert. Eine entsprechende Änderung der Richtlinien ist zum 1. Januar 2016 in Kraft getreten.

Für deutsch-polnische, bzw. trilaterale Gedenkstättenprojekte bietet das DPJW spezielles Förderprogramm „Wege zur Erinnerung“. Kriterien des Förderprogramms finden Sie hier.

Andere Informationsmöglichkeiten:

Neben dem DPJW bieten auch andere InstitutionenumfassendeZusammenstellungen vonGedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus an. Zu nennen sind hier:

Gleichzeitig stellt die BpB auf Basis der Dokumentation auch eine Datenbank zu Erinnerungsorten in Deutschland zur Verfügung. www.bpb.de/geschichte/nationalsozialismus/erinnerungsorte/

2. Das Gedenkstättenforum der Stiftung Topographie des Terrors, das eine weltweite Sammlung von Gedenkstätten, Denkmalen, Institutionen und Museen zum Gedenken an NS_Opfer anbietet und über neueste Entwicklungen in diesem Bereich informiert. www.gedenkstaettenforum.de

3. Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas bietet ebenfalls ein Gedenkstättenportal zu Orten der Erinnerung in Europa an. www.memorialmuseums.org

Daneben haben auch einige Landeszentralen für politische Bildung Hefte über die Erinnerungsorte im jeweiligen Bundesland veröffentlicht. Die Landeszentralen sind teilweise bereit, Gedenkstättenfahrten finanziell zu unterstützen. In fast allen Bundesländern gibt es eine Internetpräsentation der lokalen Gedenkstätten mit Links zu den einzelnen Institutionen.

In einigen Städten werden alternative historische Stadtführungen angeboten, die auf die Spuren des Krieges in den Städten hinweisen. Eine Übersicht hierüber gibt das Forum Neue Städtetouren: www.stattreisen.de

Zentrale Institutionen zur Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg und seine Folgen sind in Polen das Institut des nationalen Gedenkens (Instytut Pamięci Narodowej) www.ipn.gov.pl sowie der Rat zum Schutz der Erinnerung an Kampf und Märtyrertum (Rada Ochrony Pamięci Walk i Męczeństwa). Das IPN bietet auf einer speziellen Seite historische Informationen zu deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagern im okkupierten Polen in polnischer und englischer Sprache an. http://www.truthaboutcamps.eu/