Erinnerungsorte an den Zweiten Weltkrieg in Deutschland und in Polen
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des Deutsch-Polnischen Jugendwerkes (DPJW).
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Pszczyna (Pless) – Denkmal und Museum
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Im September 1939 verteidigten freiwillige Einheiten u. a. aus ehemaligen schlesischen Aufständischen nach dem Ersten Weltkrieg und Pfadfindern unter der Leitung von Jan Świerkot und Józef Szendera die Kreisstadt Pszczyna gegen Einheiten der Wehrmacht und Freikorps. Als Vergeltungsmaßnahme für die heldenhafte Verteidigung erschossen die Nazis im Schlosspark viele Bewohner des Landkreises, darunter die Verteidiger der Stadt.
Während des Zweiten Weltkriegs wurden im Schloss des Fürstentums von Pless, seit 1846 im Besitz der Fürstenfamilie Hochberg von Pless (heute eine lokale Touristenattraktion) nationalsozialistische Institutionen untergebracht. (Auch ihr Schloss in der Nähe des schlesischen Waldenburg [Wałbrzych] wurde den Hochbergs weggenommen.) Zum Jahreswechsel 1944/1945 führten Todesmärsche von Häftlingen aus Auschwitz durch Pszczyna. Gegen Ende des Krieges wurde im Schloss ein Krankenhaus für sowjetische Kriegsverletzte eingerichtet.
Bogusław Kopka
Im Schlosspark steht heute ein Denkmal. 1946 wurde das Schlossmuseum geschaffen, das besichtigt werden kann.
Bogusław Kopka
Pszczyna (Pless) – Denkmal und Museum
Pszczyna, Polen
kancelaria@zamek-pszczyna.pl
Anfahrt: Die E 75 führt durch Pszczyna Zugfahrpläne auf: rozklad-pkp.pl/?q=de/node/144