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Erinnerungsorte an den Zweiten Weltkrieg in Deutschland und in Polen

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des Deutsch-Polnischen Jugendwerkes (DPJW).

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Warschau – Denkmal für die im Osten Gefallenen und Ermordeten

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Geschichte

Das Denkmal für die im Osten Gefallenen und Ermordeten wurde am 17. September 1995, am 56. Jahrestag des sowjetischen Angriffs auf Polen, eingeweiht. Es erinnert an 500.000 Opfer von Massenverfolgung und Deportation, die Polen während der sowjetischen Okkupation im Zweiten Weltkrieg zu beklagen hatte. Aus politischen Gründen war der Bau erst 1989, nach Jahrzehnten vergeblicher Bemühungen, möglich. Das von Maksymilian Biskupski entworfene Denkmal besteht aus einem nachgebauten Bahnsteig, auf dem christliche und orthodoxe Kreuze, durch Stacheldraht verbunden und in verschiedene Richtungen geneigt, angebracht sind. Daneben befinden sich Grabplatten mit jüdischen und muslimischen Symbolen. Auf den Gleisen steht ein Waggon; auf den Schwellen sind Namen der Orte im Osten zu finden, die mit dem Leiden und dem gewaltsamen Tod von Bürgern der 2. Polnischen Republik in Zusammenhang stehen. Besonders deutlich ist das Kreuz zu erkennen, das den 1940 vom sowjetischen Geheimdienst NKWD in Katyń ermordeten 4.400 polnischen Offizieren gewidmet ist. Das Denkmal steht auf dem Mittelstreifen der ul. Muranowska, senkrecht auf die ul. Gen. Andersa und ul. Konwiktorska ausgerichtet.

Mikołaj Morzycki-Markowski

Erinnerung

siehe: Geschichte

Sonstige Informationen

Warschau – Denkmal für die im Osten Gefallenen und Ermordeten

ul. Muranowska, Warszawa

Stadtplan Warschau u. a. auf: http://www.warszawa.planmiasta.info/.