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Erinnerungsorte an den Zweiten Weltkrieg in Deutschland und in Polen

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Berlin – Denkmal des polnischen Soldaten und des deutschen Antifaschisten

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Geschichte

Das Monument im Volkspark Friedrichshain wurde 1971/72 in der damaligen Hauptstadt der DDR von deutschen und polnischen Künstlern gestaltet. Es besteht aus einer hohen Säule mit einem bronzenen Fahnentuch und ist den polnischen, deutschen und sowjetischen Kämpfern gegen die Nationalsozialisten gewidmet. 1995 wurden die Inschriften durch eine Tafel ergänzt, die darauf hinweist, dass es sich bei dem Mahnmal um zeittypische Propaganda handelt. Gleichzeitig wurde die Widmung des Denkmals erweitert: „Heute wird an dieser Stelle auch derer gedacht, die als Soldaten der Armee des polnischen Untergrundstaates, der alliierten Streitkräfte und der polnischen Widerstandsbewegung gekämpft haben und gefallen sind, die als Zwangsarbeiter, Häftlinge und Kriegsgefangene verschleppt und ermordet wurden.“

Hinweis: Im Friedrichshain befand sich ein Flakbunker. Als die Rote Armee Ende April 1945 auf das Stadtzentrum vorrückte, zerstörten SS-Einheiten die Häuser entlang der Kniprodestraße, um ein besseres Schussfeld für die Kanonen des Bunkers zu erhalten. Die Trümmer der Häuser wurden später um die Flakbunker aufgeschüttet, die Narbe im Stadtbild ist gut zu erkennen. Während auf der westlichen Seite der Hans-Otto-Straße Gebäude aus der Nachkriegszeit stehen, wurde die östliche Seite in den Park einbezogen.

Christoph Kreutzmüller

Erinnerung

siehe: Geschichte

Sonstige Informationen

Berlin – Denkmal des polnischen Soldaten und des deutschen Antifaschisten

Virchowstraße, Friedrichshain