Erinnerungsorte an den Zweiten Weltkrieg in Deutschland und in Polen
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des Deutsch-Polnischen Jugendwerkes (DPJW).
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Dortmund – Gedenkstätte Polizeigefängnis „Steinwache“
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Im Polizeigefängnis der Steinwache am Hauptbahnhof in Dortmund wurden in der Zeit von 1933 bis 1945 insgesamt 65.000 Menschen von der Gestapo festgehalten, verhört und misshandelt. Eine unbekannte Zahl der Festgenommen wurde hier ermordet, andere später zum Tode verurteilt oder in KZ überstellt.
Christoph Kreutzmüller
Die Gedenkstätte wurde 1992 eröffnet. Dabei wurden einige Gefängniszellen rekonstruiert und Wandinschriften ehemaliger Häftlinge entdeckt und gesichert. Die Ausstellung „Widerstand und Verfolgung in Dortmund 1933–1945“ zeigt, dass sich auch in dieser Stadt unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen und Personen dem nationalsozialistischen Regime verweigert haben, wobei der Widerstand vor allem aus den Reihen der Arbeiterschaft der Industriestadt Dortmund kam. Die Ausstellung beschäftigt sich auch mit dem NS-Justiz- und Terrorsystem, mit den Opfern rassistischer Verfolgung sowie dem Schicksal von Zwangsarbeitern. Führungen und Studientage sollen die Einzelaspekte der Ausstellung vertiefen
Christoph Kreutzmüller
Dortmund – Gedenkstätte Polizeigefängnis „Steinwache“
Mahn- und Gedenkstätte Steinwache Steinstr. 50 44147 Dortmund
Tel.: +49 231 5025002
http://www.ns-gedenkstaetten.net/nrw
E-Mail: stadtarchiv-dortmund@stadtdo.de
Geöffnet: Di. – So.: 10.00 – 17.00
Eintritt und pädagogische Betreuung frei